Das perfekte Eiskonzept

Es gibt die ersten Lockerungen und die Temperaturen steigen. Der perfekte Zeitpunkt für Gelato!

Insbesondere nach den schweren Zeiten bietet sich das Eisgeschäft jetzt als Helfer in der Not an. Wir fassen die wichtigsten Punkte zusammen, damit es auch bei Ihnen ein voller Erfolg wird.

Das Vorgehen – zwei Möglichkeiten

Das Wichtigste ist ein geplantes Vorgehen. Gerade in diesen Zeiten gilt es, einiges zu beachten.

Die erste Entscheidung besteht in der Wahl des Verkaufs. Wer die Möglichkeiten besitzt, kann hier natürlich auf seinen Außenbereich zurückgreifen. Nach der langen Quarantänezeit sehnen sich viele Menschen danach, mal wieder in der Sonne zu sitzen und einen schönen Eisbecher zu genießen. Hier ist es wichtig, dass die aktuellen Hygienebestimmungen beachtet werden. In diesem Artikel werden die wichtigsten Regeln noch einmal zusammengefasst:

Sauber bleiben: Hygienevorschriften in der Gastronomie

Zusätzlich sollten natürlich die passenden Eiskarten mit den eigenen Angeboten präsentiert werden. Die Eiskarten sollten professionell gestaltet sein und Lust auf das Angebot machen. Auch das Personal sollte geschult sein, um aktiv zu verkaufen und spezielle Fragen der Gäste beantworten zu können.

Aber auch für Gastronomen ohne Außenbereich bietet sich das Eisgeschäft als Erfolgsbringer an. Nutzen Sie die klassische Eisvitrine für Ihr To-go-Geschäft. Sowohl im Becher als auch in der Waffel, Gelato geht immer. Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass das Personal frühzeitig geschult wird. Gerade beim Verkauf über die Eisvitrine ist die Präsentation besonders wichtig. Wenn die Gäste keine Eiskarte haben, welche sie mit schönen Fotos überzeugt, ist eine ansprechende Präsentation in der Vitrine umso wichtiger.

Aktuell ist noch zu beachten, dass die Abstandsregeln für die Gäste auch an der Vitrine eingehalten werden. Hierbei können Markierungen und die entsprechenden Hinweisschilder helfen.

Eine weitere gute Möglichkeit ist die frühzeitige Präsentation der angebotenen Eissorten, sodass die Kunden schon während des Wartens ihre Auswahl treffen können.

Wer es ganz modern mag, kann seine Eiskarte auch als QR-Code im Schaufenster präsentieren, sodass die Kunden das entsprechende Angebot direkt auf ihr Handy bekommen. Hierbei wird ein QR-Code erstellt, welcher als Link zur eigenen Eiskarte führt. Dieser Code kann mit jedem Smartphone gescannt werden und die entsprechende Karte erscheint direkt auf dem Display des Gastes.

Wenn all diese Entscheidungen und Vorbereitungen getroffen wurden, stellt sich die Frage der Fragen: Was soll angeboten werden?

Die Sorten

Regional produziertes Eis ist der Trend. Doch nicht jeder hat die Möglichkeiten und das Personal, eine eigene Eisproduktion aufzubauen. Für diese Gastronomen bietet sich eine große Vielfalt an Anbietern von fertig produziertem Eis. Hierbei sollte aber beachtet werden, dass die Gäste anspruchsvoller geworden sind und auf eine gute Qualität Wert legen. Hier geht häufig Qualität vor Preis. Da jeder Supermarkt eine große Auswahl verschiedenster Qualitätsstufen an Eis bietet, gilt es, sich mit Qualität von den Mitbewerbern abzusetzen.

Wer sich einmal entschieden hat, ob er sein Eis selber produzieren oder auf einen guten Lieferanten zurückgreifen möchte, steht vor der nächsten Entscheidung: welche Sorten?

Auch wenn sich die Sortenvielfalt in den letzten Jahren stark erweitert hat, zählen die Klassiker Vanille, Erdbeere und Schokolade immer noch zu den Lieblingssorten im deutschsprachigen Raum. Diese sollten in keiner Eisvitrine fehlen. Insgesamt sollten die Klassiker im Vordergrund stehen und von einzelnen Spezialitäten ergänzt werden. Denn der gute Kaufmann weiß ja, 80 Prozent des Gesamtumsatzes macht man mit den fünf beliebtesten Sorten.

Die Präsentation

Ob selbst gemacht oder zugekauft, das wichtigste Verkaufsargument ist die Präsentation! Für eine handwerkliche Optik, die zum Gästemagneten wird, braucht es nur wenige Handgriffe: Überfüllen, Spachteln, Dekorieren! In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie Sie mit wenigen Handgriffen die perfekte Optik gestalten:

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Die Kommunikation

Das beste Konzept bringt nichts, wenn der Gast nichts davon weiß. Hier gilt es mehr denn je, alle zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle zu nutzen. Neben der klassischen Außenwerbung und direkten Kommunikation am eigenen Geschäft geht es hier insbesondere um Social Media. Informieren Sie Ihre Gäste darüber, dass Sie geöffnet haben. Am besten mit allen wichtigen Informationen zu Ihrem Angebot: Öffnungszeiten, Angebotspräsentation und/oder Aktionen. Besonders wichtig ist hier auch die direkte Kommunikation mit Ihren Gästen. Beantworten Sie Fragen und Anmerkungen am besten direkt. So bekommen Sie auch gleich einen Einblick in die Wünsche und Fragen Ihrer Gäste.

Wir hoffen, dieser kleine Leitfaden hilft Ihnen bei der Gestaltung Ihres eigenen Eisgeschäfts. Wenn wir Sie dabei unterstützen können, kontaktieren Sie uns gerne unter gelato@bindi.de

Wir freuen uns auf einen erfrischenden und erfolgreichen Gelato-Sommer mit Ihnen zusammen.